Montag, 29. Juli 2013

Sarah - Nass - nässer - Dublin

So langsam geht es ja in Richtung Endspurt. Von jedem anders gesehen, ist ja verständlich. Manche (ich) freuen sich, Andere weniger.
Um es nochmal zu sagen: Ich finde es in Irland nicht schlecht. Es ist eigentlich sehr schön und an und für sich könnte ich auch länger hier bleiben.Wenn ich meinen Freund hier hätte und vielleicht ein bisschen mehr zu tun. Aber das ist ja schon wieder ein anderes Thema.

Die Arbeitswoche verlief gewohnt ruhig, ich durfte (mal wieder) Listen vervollständigen und mein Programm abgeben, das zwar nicht alle gewollten Funktionen enthält, deren Vermissen man allerdings anderweitig wieder herausholen kann. Ich wurde sogar gelobt für die Idee, immerhin etwas.

Tatsächlich gibt es auch vom Wochenende sehr wenig zu berichten. Karina hat mich mit auf eine Shopping-Tour in die Innenstadt genommen. In einen kleinen Weiberladenshop, einen Lush (meine Finger haben den ganzen restlichen Tag nach der Seife gerochen...), in dem ich mir vollkommen überteuerte Farbe gekauft habe, die aber wunderschön ist, und kurz noch einmal in die Grafton-Street um einen Souvenir-Laden zu erkunden, dann allerdings doch wieder zurück zum großen Carolls. Aus meinen letzten Ausflügen in den Laden dachte ich, ich hätte eigentlich schon alles, was ich bräuchte. Aber dann da das Schaf. Und hier der Lolli. Und vielleicht noch die Tafel.... und ach, so eine Tasche, mit der sympathisiere ich doch sowieso... Tja, ich hoffe in meine Sporttasche passen die ganzen Sachen, die ich so gekauft habe. Irgendwann die Woche werde ich wohl einen Packtest starten müssen. Wenn es nicht passt vielleicht doch einen größeren Koffer kaufen... oder irgendwas hier lassen? Ich weiß nicht, ich weiß nicht... Aber ich werde mich melden, sobald ich weiß.

Am Sonntag dann wieder das gewohnte „ach, irgendwie habe ich keine Lust“, gepaart mit wunderschönen irischen Regenwolken, die ihre Last über der Stadt abließen. Und die hat es ja auch bitter nötig, wenn ich an das Wiesenbild von meinem letzten Eintrag denke.
Karina allerdings hatte die Idee gehabt eine Cola-Mentos Mischung anzusetzen. Aber nicht in der Unterkunft. Also sind wir in Regenkleidung gepackt in Richtung des Phönix-Parks gegangen, der Regen war schon eine Weile vorüber, nur ein paar Wolken am Himmel erinnerten an ihn. Im Park wurde direkt nach dem schönsten Hintergrund für die Fotos gesucht, und auch so einfach nur nach Fotos. Dabei musste ich feststellen, dass sich der Akku meiner Kamera komplett entladen hatte, weil ich diese nicht ordentlich ausgeschaltet hatte. Na dann halt keine Fotos von mir.
Während wir also den Park entlang wanderten fing es langsam wieder an zu tröpfeln. Wir suchten uns also einen Baum, unter dem man sich gefahrlos unterstellen konnte um den kleinen Schauer zu überstehen. Der kleine Schauer wollte nur nicht vorbei gehen. Er wuchs. Und wuchs. Irgendwann haben wir uns zu dritt unter Karinas Regenschirm verkrochen, weil nicht einmal das dichte Blätterwerk des Baumes die riesigen Tropfen abhalten konnte. Nachdem wir selbst auf diese Weise immer nässer wurden, haben wir beschlossen die Mischung am Baum zu machen, Fotos zu schießen und dann direkt nach Hause. Persönlich hätte ich ja gedacht, dass die Fontäne größer wird. Tja, wieder was gelernt.
Bis wir an der LUAS-Station Heuston angekommen waren, waren wir bereits bis auf die Socken nass, sodass Karina und ich für die zwei Stationen die Bahn genommen haben und Christian lief. Zu Hause angekommen wurde sich erst einmal von den nassen Klamotten verabschiedet und ins Bett gekrochen zum aufwärmen.
AnneMarie und Ivonne haben in der Zwischenzeit den Trip für das letzte Wochenende bis ins kleinste Detail geplant, wofür ich den beiden sehr dankbar bin. Ich bin so unglaublich schlecht im Planen.
Meine Aufgaben diese Woche:
Geld abheben
Einkaufen gehen
Probepacken und beten dass alles passt und ich die Tasche noch heben kann

Wir werden sehen was sich ergibt.
Bis dahin: haltet die Ohren steif.


Sarah

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