Montag, 22. Juli 2013

Sarah - Viel Wörter um nichts

Der Einstieg des heutigen Posts, so wie der Rest: Irgendwie seltsam

 Ups, da ist ja schon wieder eine Woche vergangen. Dann beschreibe ich die mal kurz:
Arbeit.
Arbeit.
Arbeit.
Arbeit.
Arbeit.
Wochenende.
Wochenende.
Das wars mit dem Blogeintrag, wir sprechen uns nächste Woche wieder.






Ach man, es wird ja immer noch gelesen. Na gut, dann werde ich wohl ein bisschen mehr erzählen müssen.
Auf Arbeit war es ruhig wie die vier Wochen zuvor schon. Ich durfte ein bisschen auf dem Server spielen, ein Programm installieren und irgendwie richtig konfigurieren, aber das war auch nicht weiter viel. Dem entsprechend ist unter der Woche nicht viel spannendes passiert. Meines Wissens nach ist auch niemand mehr umgekommen.
Schonmal von außen gesehen, heute gehts da rein
Am Wochenende habe ich mich dann mit Christian verabredet, weil wir beide uns einmal die Christ Church Cathedral ansehen wollten. Da diese in knapp 10 Minuten zu Fuß zu erreichen ist haben wir uns gegen Mittag aufgemacht. Ursprünglich hatte ich mit 6 Euro Eintritt gerechnet, aber der Studentenrabatt hat uns 1,50 Euro sparen lassen.
Außen klotzig...

Die Christ Church (ich nenne sie jetzt einfach mal so, alles andere dauert zu lange) ist sehr hübsch. Von außen eher massiv, von innen dann fein filigran. Ich merke gerade, dass ich die ganzen wunderbaren Begriffe aus dem Kunstunterricht nicht mehr so ganz (will sagen: gar nicht mehr) im Kopf habe, aber das macht ja nichts. Wer mich kennt weiß, dass ich mit Religionen relativ wenig (bedeutet: gar nichts!) am Hut habe, allerdings finde ich gerade alte Kirchen faszinierend. Architektonisch hatten die Menschen damals ganz schön was auf dem Kasten. Gute Fotos habe ich leider nicht viele machen können, da die Lichtverhältnisse kirchentypisch eher unterirdisch waren. Ich glaube Christian hat einige gute Aufnahmen machen können, aber wer weiß ob sie für ihn was geworden sind (der Gute ist nämlich seeeehr eigen was seine Fotos angeht).


... Innen filigran


Erfahrungsgemäß sind die Krypten in Kirchen sehr viel interessanter als die Kirchen selbst – allein schon weil dort eine ganz andere Stimmung herrscht als „oben“. So war es auch hier: Während in der Kirche als wir da waren ein kleines Gesangskonzert stattfand war davon nicht mehr viel zu hören, sobald man die Treppen hinunter gestiegen war. Die Wände waren nur noch grob zusammen gemauert und die Decken niedrig. Es war wohl die weitläufigste Krypta, in der ich mich bisher befunden habe. Dort war einiges an den Schätzen der Kirche ausgestellt, goldene Platten, Teller, Kelche und Adler, alte Handgeschriebene Bücher, Stühle... all sowas halt. Außerdem gab es da noch die „Katze und die Ratte“, zwei Tiere die bei der Jagd wohl in eine Orgelpfeife geraten waren und erst gefunden worden waren, als sie bereits vollständig mumifiziert worden waren. (Wahrscheinlich wurde dieser Ton nie gespielt. Sonst hätte man die beiden doch viel früher bemerkt...?)
Auch ausgestellt waren dort wunderschöne, hochwertige Kleider. Dabei handelte es sich um Kostüme aus der Serie „the Tudors“, die wohl zu großen Teilen in der Christ Church gedreht wurde. Wieder was gelernt.
Beim ersten bemerken dachte ich ja, es sind originale :( 

Orgelpfeifen sind ungesund! 

Joar. Statuen und so 
Eines von einer Hand voll Büchern



Als wir uns wieder ans Tageslicht wagten stand die Frage offen, ob wir jetzt wieder zurückgingen oder den Tag irgendwie in der Stadt verbringen wollten. Da der Tag noch immer recht jung waren haben wir uns für Zweiteres entschieden. Unsere Füße trugen uns zum Trinity College in dem wir eine kleine Runde gedreht haben. Inzwischen hat es seit drei Wochen nicht mehr geregnet und leider sieht man das den Rasenflächen langsam an.
Das braune da... das  ist Rasen!
Da ich noch in einen Whiskey-Shop wollte, den ich mir letztes Wochenende schon herausgesucht hatte, gingen wir bald weiter, ruhten uns für ein paar Minuten im St. Patricks Greene aus, bis die Taubenpopulation in unserer Nähe aufgrund eines fütternden Kindes exorbitant anstieg und gingen dann den Whiskey kaufen. Eine kleine Kostprobe durften wir auch trinken.... Oh je, ich weiß schon warum ich mich davon normalerweise fern halte... ich habe gebrannt.
Und wenn man doch sowieso schon in der Stadt ist, dann kann man ja auch gleich die restlichen Mitbringsel für zu Hause kaufen und momentan geht es ja noch, da kann man auch durch die Nachmittagshitze zurück zur Unterkunft laufen und braucht keine LUAS.
Das Ende vom Lied: Wir waren grob 4 Stunden unterwegs, den größten Teil davon hatten wir auf den Füßen verbracht und freuten uns darauf dass der Tag dann doch irgendwann rumgebracht worden war.
Ruhepause am St. Patricks Greene

Viel Alkohol. Viel Teuer!

Rawr, ich bin ein T-Rex.
In Gedenken an die Oberstufe mit Mira

Der Sonntag verlief ungleich viel entspannter, erst gegen Abend haben wir uns zu neunt zusammen getan um zu Dublins höchsten Pub zu gelangen: Johnnie Fox's. Dort wollten wir gemütlich zu Abend essen. Gesagt getan: an der Rezeption wurden Taxis bestellt, die uns die 16 Kilometer in die Berge hinauf fahren sollten. Da die dubliner Großraumtaxis nur 6 Leute fassen können, mussten wir uns aufteilen, was aber auch nicht weiter schlimm war.
Ich weiß gar nicht, was ich von dem Abend groß erzählen kann. Der Pub war von innen viel größer, als man es vermutet hätte, wenn man davor stand, die Musik (sowohl aus den Lautsprechern, als auch ein paar „Räume“ weiter live) war gut, das Essen war himmlisch lecker. Weil man ja nicht alle Tage hier ist hatte ich mich für eine Ente und den ab 18-Kuchen als Dessert entschieden. Sehr gute Entscheidungen. Nur meine Bitte nach einem Glas Wasser zum trinken wurde mit einem komischen Blick des Kellners bedacht. Schon schlimm wenn man auf nüchternen Magen keinen Alkohol und auch sonst keine Softdrinks mag.
Tja. Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen. Essen gut. Nett mit den Anderen geredet. Gute Atmosphäre. Irgendwann wieder heim getaxit und ins Bett gefallen.

Bis auf den Karoffelbrei  superlecker!

Einfach nur so superlecker! 

Das wars erstmal von mir.
Diesmal aber wirklich.

Haltet die Ohren steif.


Sarah.  

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